Das perfekte Lagerfeuer

Du hast wahrscheinlich schon viel über die Aktivitäten gelesen, die du als Pfadfinder unternimmst. Dazu gehören vor allem Ausflüge in die Natur. Doch etwas über Bäume, Blätter und Tiere zu lernen, macht Spaß, ein Lagerfeuer selbst zum Brennen zu bringen aber noch mehr. Denn ein Lagerfeuer dient nicht nur dafür, leckeres Stockbrot herzustellen oder Marshmallows zum Schmelzen zu bringen, sondern hat noch viel wichtigere Funktionen. Es wärmt nämlich vor allem deine kalten Pfadfinder-Knochen nach einem Tag in der Natur.

Das Lagerfeuer entfachen

Sicherlich weißt du, wie man auf herkömmlichem Wege ein Feuer entfacht. Ganz richtig, mit Streichhölzern. Für die jüngeren Pfadfinder ist diese Methode auch die beste. Spezielle Sturmstreichhölzer und Überallanzünder überstehen auch so manch schlechtes Wetter. Doch jetzt stell dir mal vor, du bist in deiner Pfadfinder-Gruppe unterwegs und niemand hat Streichhölzer dabei? Du frierst und möchtest gerne etwas am Feuer kochen. Dafür brauchst du natürlich andere Lösungen als die herkömmlichen Streichhölzer. Als Pfadfinder brauchst du Alternativen, die immer und ohne viele Werkzeuge umsetzbar sind.

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Der Feuerstein ist solch eine Alternative.

Du musst ihn nur auf ein Stück Stahl schlagen und schon sprühen die Funken. Ebenso eignet sich der Feuerbohrer, besonders wenn du im Wald unterwegs bist. Dafür benötigst du einen Bohrer zum Beispiel aus Eiche oder Buche der angespitzt ist und ein Brett aus einem Weichholz bzw. Nadelholz mit einer kleinen Vertiefung. Beides sollte trocken und daumendick sein. Hast du alles zusammen, setzt du den Stab mit der Spitze in die Vertiefung und fängst an zu drehen. Bist du schnell, übst genung Druck aus und hast vielleicht bereits Stroh um das Holz gelegt, wird dir das Lagerfeuer gelingen.

Das Lagerfeuer aufbauen

Natürlich gibt es auch verschiedene Arten, wie du dein Lagerfeuer aufbauen kannst. Die gängigste ist das Pyramidenfeuer. Im Zentrum steht das Feuerherz und darüber sind drei Äste gesteckt. Je nach Bedarf kannst du so viel Feuerholz schichten wie du benötigst. Auch bekannt ist das Sternfeuer. Um das Feuerherz werden sternenförmig größere Äste und Stämme gelegt. Ist das Feuer entzündet, brennen die Enden der Äste ab und du musst sie wieder näher an das Feuer schieben. Vor allem zum Kochen eignet sich dieses Feuer sehr gut. Noch besser als das Sternfeuer, ist das Jägerfeuer zum Kochen geeignet. Baust du es richtig auf, kannst du sogar mit mehreren Töpfen kochen. Zwei grüne Äste werden dafür nur in Windrichtung gelegt. Sie dienen als Halt für die Töpfe, darunter liegt das Feuerherz.


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Titelbild – _jure – stock.adobe.com